Schwenningen - Die Schüler*innen der Klasse 10cR des Schulverbunds am Deutenberg engagieren sich aktiv für die Stadtentwicklung von Schwenningen. Im Rahmen ihres Geographieunterrichts beschäftigten sie sich intensiv mit der Verödung der Schwenninger Innenstadt und erarbeiteten eigene Ideen, um diese attraktiver für ihre Altersgruppe zu gestalten. Die Unterrichtseinheit wurde kürzlich mit einem besonderen Besuch abgeschlossen, als Matthias Jendryschik, der Leiter der Stabstelle Stadtmarketing, und seine Kollegin Lisa Erlenbusch die Klasse besuchten.
Wie auch viele andere Innenstädte stehen die Zentren von Villingen und Schwenningen vor großen Herausforderungen. Leerstehende Geschäftsflächen und eine geringe Besucherfrequenz machen sich dort besonders bemerkbar. Um dem entgegenzuwirken, hat die Stadt Villingen-Schwenningen im Rahmen des Projekts "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen bereits Maßnahmen erarbeitet, die aktuell umgesetzt werden.
Die Schüler*innen der Klasse 10cR setzten sich in drei Doppelstunden intensiv mit der Problematik der Verödung der Schwenninger Innenstadt, den Gründen dafür und geplanten Maßnahmen sowie der nachhaltigen Stadtentwicklung auseinander. Mit großem Engagement entwickelten sie anschließend eigene Maßnahmen gegen die Verödung der Schwenninger Innenstadt, welche sie den zuständigen Personen der Stadt präsentierten.
Der Besuch von Matthias Jendryschik und Lisa Erlenbusch ermöglichte den Schüler*innen einen Einblick in die Stadtentwicklung von Schwenningen. Sie erhielten Informationen über aktuelle Problemstellungen sowie Maßnahmen und Lösungsansätze der Stadt. In einem anschließenden Dialog lag den beiden Vertretern des Stadtmarketings besonders viel daran, sich mit den Schüler*innen über deren persönliche Meinung zur Schwenninger Innenstadt und den geplanten Maßnahmen auszutauschen. Auch die zuvor von den Schülern entwickelten Maßnahmen stießen bei den Verantwortlichen auf großes Interesse.
"Es ist ermutigend zu sehen, dass sich junge Menschen aktiv für ihre Stadt einsetzen und eigene Ideen entwickeln", betonte Matthias Jendryschik. "Die Beteiligung der Schüler ist für uns äußerst wertvoll, denn sie bringen frische Perspektiven und neue Ansätze mit ein. Wir werden ihre Vorschläge sorgfältig prüfen und in unsere weiteren Planungen einbeziehen."
Die Schüler*innen der Klasse 10cR haben mit ihrem Einsatz gezeigt, dass sie aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung mitwirken wollen. Ihr Beitrag zur Schwenninger Stadtentwicklung ist ein ermutigendes Beispiel dafür, dass junge Menschen eine bedeutende Rolle bei der Schaffung lebenswerter Städte spielen können.