Die Klasse 8aW unserer Schule unternahm am 14.11.24 einen besonderen Ausflug ins Kino, um den Film „Everything Will Change“ anzusehen. Dieser eindrucksvolle Umweltfilm zeigt auf beklemmende Weise, wie die Erde in wenigen Jahrzehnten aussehen könnte, wenn der Klimawandel und die Umweltzerstörung weiterhin ungebremst fortschreiten. Angesichts unserer eigenen Umweltschutzaktionen, wie dem erst kürzlich stattfindenden Neckartag, an dem wir gemeinsam Müll am Neckar sammelten, war dieser Film ein passender und eindrucksvoller Baustein, um unser Engagement und Bewusstsein für die Umwelt weiter zu stärken.
Der Film „Everything Will Change“ – Eine Warnung und Mahnung
Der Film spielt in der Zukunft, im Jahr 2054, und zeigt eine Welt, die durch Umweltzerstörung, das Aussterben von Arten und die zunehmende Klimaerwärmung grundlegend verändert wurde. Tiere und Pflanzen, die wir heute noch selbstverständlich als Teil unseres Lebensraums betrachten, sind verschwunden, ebenso wie das harmonische Zusammenleben zwischen Mensch und Natur. Die Protagonisten des Films begeben sich auf eine Suche nach Antworten – was ist passiert, dass unsere Welt sich so verändern konnte? Der Film thematisiert, wie dringlich und nötig sofortige Veränderungen sind und lässt uns erahnen, wie karg und bedrückend eine Welt ohne Artenvielfalt sein könnte.
Für viele von uns in der 8aW war dieser Film ein Weckruf. Die Szenen, die von den Schäden und Verlusten an Natur und Lebensraum berichten, machten uns bewusst, dass wir heute die Weichen stellen müssen, wenn wir solche Szenarien verhindern wollen. Ein Satz im Film blieb uns besonders im Gedächtnis: „Alles wird sich ändern, wenn wir nicht handeln.“ Die Eindrücke dieses Filmerlebnisses ließen uns nicht los und boten einen emotionalen, aber auch rationalen Einstieg in das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Reflexion und Diskussion nach dem Film
Nach dem Film fand eine Nachbesprechung statt, in der die Schüler*innen ihre Eindrücke und Gedanken zum Film teilen konnten. Viele von uns waren tief bewegt und überrascht davon, wie nah uns die gezeigten Konsequenzen gehen. Während der Diskussion kam schnell das Gespräch auf unsere eigene Verantwortung: Was können wir tun, um diesen Szenarien entgegenzuwirken? Hier wurde klar, dass Umwelt- und Klimaschutz nicht nur eine globale Aufgabe ist, sondern auch lokal beginnt – direkt bei uns, unseren täglichen Gewohnheiten und in unserer Umgebung.
Ein Rückblick auf den Neckartag – Unsere Verantwortung vor Ort
In diesem Zusammenhang erinnerten wir uns an den kürzlich stattgefundenen Neckartag, an dem wir entlang des Neckarufers gemeinsam Müll gesammelt hatten. Ausgestattet mit Handschuhen, Müllsäcken und Greifzangen durchsuchten wir das Ufer nach Abfall und fanden allerlei Plastiktüten, Verpackungen, Flaschen und sogar alte Fahrradteile. Der Tag hatte uns bereits ein starkes Bewusstsein für die Umwelt und die Folgen menschlicher Verschmutzung vermittelt.
Beim Filmgespräch reflektierten wir, wie wichtig dieser Neckartag war und wie er als praktisches Beispiel für den Umweltschutz auf lokaler Ebene dient. Der Film erinnerte uns daran, dass wir mit solchen Aktionen, so klein sie auch erscheinen mögen, bereits einen Unterschied machen. Der gesammelte Müll zeigt, dass jeder von uns im Kleinen etwas bewirken kann. Der Neckartag war nicht nur eine wertvolle Erfahrung im Sinne des Umweltschutzes, sondern auch ein Moment, in dem wir als Klasse Verantwortung für unsere unmittelbare Umgebung übernehmen konnten.
Unsere Erkenntnisse und Vorsätze für die Zukunft
Sowohl der Film „Everything Will Change“ als auch der Neckartag hinterließen eine bleibende Wirkung auf uns. Wir haben nicht nur gelernt, wie wichtig es ist, über Umweltprobleme zu sprechen, sondern auch, dass wir konkret handeln müssen. Umweltbewusstsein beginnt bei uns selbst, in unserem Alltag und im Engagement für unseren eigenen Lebensraum.
In der Klasse 8aW haben wir beschlossen, diese Erkenntnisse in unserem Schulalltag weiter umzusetzen. Wir möchten uns künftig häufiger für Umweltaktionen einsetzen und daran arbeiten, bewusster und nachhaltiger zu handeln. Auch haben wir uns vorgenommen, weitere Projekte anzustoßen, bei denen wir gemeinsam die Natur schützen und pflegen können – sei es durch weitere Müllsammelaktionen, Aufklärungsarbeit oder die Förderung nachhaltiger Projekte an unserer Schule.
Dieser Kinobesuch war ein bedeutender Schritt auf unserem Weg zu mehr Umweltbewusstsein. Zusammen mit dem Neckartag hat er uns gezeigt, dass die Zukunft unserer Welt von unserem Engagement und Handeln abhängt. Uns allen wurde klar: Jede und jeder Einzelne von uns kann dazu beitragen, die Zukunft lebenswert zu gestalten.